Stiftung Werner Schwarz
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Werner Schwarz
1918 – 1994
Fotografien
4. September – 17. Oktober 2020
Kornhausforum Galerie
Auf einem Bauernhof in Schliern bei Köniz ist Werner Schwarz (1918-1994) aufgewachsen, später baute er dort eine alte Schreinerwerkstatt wieder auf und machte sie ab 1971 zu seinem Wohn- und Arbeitsort. Als Künstler arbeitete er in den unterschiedlichsten Techniken, seine hauptsächlichen Motive waren Landschaften, Alltagsszenen und Porträts. Der eigenwillige Zeitgenosse, der gegen die Modernisierung kämpfte, ging ab den 1950er-Jahren auf lange Reisen – Italien, Marokko, Indien, Grönland.
Auf den Reisen fotografierte er, fast durchwegs auf 6x6-Diafilmen. Es war die Zeit vor dem Massentourismus.
Das fotografische Schaffen von Werner Schwarz ist noch wenig bekannt. Die MAZ-Galerie Luzern zeigte 2018 eine Reihe von Porträts. Die Ausstellung auf der Galerie des Kornhausforums präsentiert die Fotografien des Künstlers erstmals in dieser Breite.
Zum 100. Geburtstag des Künstlers realisierte Christian Knorr 2018 den Dokumentarfilm «Der Anachronist – Eine Reise zu Werner Schwarz», den das Kino Rex in Bern während der Ausstellung in zwei Sonntagsmatinee-Vorführungen zeigt (27. September und 4. Oktober, jeweils 11.00 Uhr).
Plattentaufe Blackburg
Im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung am 3. September fand die Plattentaufe der Gruppe Blackburg statt. Blackburg ist das Resultat aus der Zusammenarbeit zwischen dem Komponisten Ramon Bischoff und den drei Musikern Aurora Pajón Fernández (Bassflöte), Emile Van Helleputte (Kontrabass) und Stanislas Pili (Perkussion). Im Fokus der Gruppe stand die Suche nach einem Klanggebilde für den Dokumentarfilm «Der Anachronist».
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